Ultraschall zur Ortung und Kommunikation unter Wasser
Ultraschall wird schon lange und umfangreich in der Hydroakustik verwendet und kommt auch ganz natürlich bei Meerestieren vor. Entstanden ist diese tierische Navigationsfunktion schon vor Millionen Jahren – Delfine und Wale können sich durch Ultraschall mit ihrem Echolot sogar in dunkelsten Gewässern orientieren und Beute aufspüren.
Auch U-Boote setzen die Ultraschall-Technologie zur Ortung ein, Ultraschallsensoren können dabei die Entfernung unter Wasser berechnen oder Ortungsbaken in Flugzeugen oder Schiffen lokalisieren. Da sich Ultraschallwellen weite Strecken unter Wasser ausbreiten können, werden sie beispielsweise auch zur Kartographie des Meeresboden verwendet.
Die drahtlose Unterwasserkommunikation mittels Ultraschall eröffnet ein weiteres großes Anwendungsgebiet für die Überwachung von klimatischen und biologischen Veränderungen und zur Erkundung und Beobachtung der Ozeane und Unterwasserwelt. Unterwasser Sensoren nutzen dabei Ultraschall zur Kommunikation und um Daten im Wasser zu übertragen. Autonome Unterwasserfahrzeuge können mit eingebauten Sensoren beispielsweise Hindernisse auf ihrer Route erkennen und ausweichen.
Hydroakustische Anwendungen profitieren von der Piezotechnologie. Die niedrige Frequenzen, die Piezokomponenten erzeugen, eignen sich perfekt für den Einsatz von richtungsbestimmenden Ultraschallsignalen zur Objekterfassung.
Solche anspruchsvollen Anwendungen erfordern besondere piezokeramische Komponenten mit speziellen Geometrien, beispielweise große Rohre oder Halbkugeln.
PI entwickelt und fertigt kundenspezifische Piezoelemente und unterstützt Kunden mit technischem Know-how und langjähriger Erfahrung in der Piezotechnologie.